Umweltschutz und der verantwortungsvolle Umgang mit Energie sind Schwerpunkte in der Arbeit von SG Bürgermeister Walter Penshorn und erstem Gemeinderat René Weber.
Aus diesem Grund gehört die SG Wesendorf auch zu einer der 14 europäischen Mustergemeinden des EU-Projektes Rurener. 12 Partner aus Frankreich, Italien, Griechenland, Spanien, Rumänien, Ungarn, England und Deutschland arbeiten von November 2008 bis Oktober 2011 gemeinsam mit den Mustergemeinden in diesem Projekt.
Das RURENER Projekt baut ein Netzwerk von kleinen ländlichen Gemeinden auf, die CO2 neutral, bzw. energieautark werden möchten. Das Netzwerk entwickelt mit den Pilotgemeinden Methoden und Instrumente und unterstützt sie bei der Erarbeitung und der Umsetzung eines Energiekonzepts . Außerdem wird es um den Austausch von Erfahrungen, das voneinander Lernen und das gegenseitige Unterstützen bei gemeinsamen Aktionen gehen.
Bei einem internationalen Treffen in Tirano (Italien) präsentierte Gemeinderat René Weber den Bürgermeistern der anderen europäischen Mustergemeinden die Samtgemeinde Wesendorf, die Biogasanlage und das zugehörige Nahwärmenetz.
Mit diesem Ansatz werden kleine ländliche Gemeinden konkrete Aktionspläne zur Energieeffizienz umsetzen. Darüber hinaus werden die Produktion und Nutzung von erneuerbarer Energie, Energieeinsparung im Gebäudebereich, Information und Weiterbildung, etc. Bestandteil der lokalen Energiestrategien sein. Diese unterschiedlichen Aktionen sollen zur besseren Nutzung von lokalen Ressourcen und Möglichkeiten führen und so zu innovativer regionaler Entwicklung in kleinen Gemeinden in Europa beitragen. RURENER wird die Ergebnisse und Erfahrungen weit streuen, um weitere Gemeinden mit dem Ziel CO2-Neutralität und dezentraler Energieversorgung für das Netzwerk zu gewinnen.
Bisherige Erfolge dieser Politik sind u.a. der Aufbau einer Biogasanlage mit einen Nahwärmenetz, die kostenlose Erstberatung zur Energieeinsparung für private Eigenheimbesitzer, sowie viele weitere Maßnahmen. Weitere Schritte in naher Zukunft werden die Modernisierung einiger öffentlicher Gebäude, die Erweiterung der Biogasanlage und des Nahwärmenetzes, PV-Solarstromanlagen auf Gebäuden der Gemeinde, sowie eine Informationsveranstaltung zum Energiesparen in Bestandsgebäuden sein.
Aktuelle Informationen finden sich auch auf der Homepage der Samtgemeinde:
http://www.wesendorf.de
oder unter
http://www.rurener.de
Wesendorf's Blog 
September 28, 2010 um 12:58 pm |
Wir haben in diesem Sommer Urlaub in der Lüneburger Heide gemacht und besuchten unter die wunderschöne Fachwerkstadt Gifhorn sowie dessen Mühlenmuseum. Durch einen Flyer wurden wir auf Wesendorf aufmerksam und fuhren auch dort mal hin. Bei der Besichtigung mit einem Stadtführer erzählte er uns von einem EU-Projekt „RURENER“.
Die Gemeinde Wesendorf ist Mitglied innerhalb dieses Verbundes und strebt einen sparsamen Umgang mit Energie an. Der Schwerpunkt liegt nunmehr auf die Nutzung regenerativer Energien aus dezentralen Versorgungseinrichtungen, wie z.B. die Biogasanlage.
Somit kommt die Gemeinde der Energieneutralität einen Schritt weiter.
Soetwas ähnliches kann ich mir auch für unsere Gemeinde an der Ostsee vorstellen.
Dennoch wünsche ich den Bürgern von Wesendorf viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Pläne innerhalb des EU-Projektes.
Juli 25, 2011 um 3:06 pm |
Auf einer Fahrradtour von Gifhorn nach Hankensbüttel habe ich unterwegs eine richtig nette Frau getroffen, mit der ich gleich ins Gespräch gekommen bin. Sie kommt aus Wesendorf und hat mir viel von ihrem Dorf erzählt. Weil ich vorhabe, Energie- und Prozesstechnik zu studieren, haben wir uns auch über Regenerative Energien unterhalten. Sie selber plant, ihr Haus zu sanieren und evtl. auch eine PV-Anlage anzuschaffen. Wesendorf, meinte sie, bietet seit einigen Jahren kostenlose Energieberatungen an, was ich für eine wirklich sinnvolle Herangehensweise an diese Thematik halte. Aber überhaupt ist autarke Energieversorgung dort ein Thema, sie erzählte u.a. von einer interessanten Informationsveranstaltung der Gemeinde. Da sei ein EU-Projekt namens Rurener vorgestellt worden, in dem kleine Gemeinden europaweit zusammenarbeiten, um ihre Energie selbst zu erzeugen. Mir erscheint das als Zukunftsmodell sehr vielversprechend! Also, meine nächste Radtour führt mich vielleicht nach Wesendorf- um einfach mal selbst zu sehen, welche Möglichkeiten Rurener eröffnet! 🙂